Im Rahmen ihres Parlamentarischen Abends hat die Landesanstalt für Altlastenfreistellung am 23.06.2022 gemeinsam mit zahlreichen Gästen aus dem Landtag, den fachlich verbundenen Ministerien und Institutionen sowie Gemeinden und Landkreisen auf mehr als 20 Jahre erfolgreiche Arbeit zurückgeblickt.

An diesem Abend wurde deutlich, dass die LAF seit ihrer Errichtung im Jahr 2000 durch die Steuerung und Refinanzierung der Sanierung von industriebedingten Altlasten zur erfolgreichen Ansiedlung von Unternehmen und zur Standortentwicklung auf ehemaligen Industriestandorten einen zentralen Beitrag geleistet hat.

In seinem Grußwort betonte der Minister für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt, Herr Sven Schulze, die Bedeutung des für Deutschland einmaligen Erfolgsmodells einer aus Sondervermögen refinanzierten Altlastensanierung. „Vor dem Hintergrund der aktuellen Energiekrise wird das Land Sachsen-Anhalt alles daran setzen, die Erfolge seiner Ansiedlungspolitik zu sichern und weiter auszubauen. Dabei wird die Altlastenfreistellung auch in Zukunft ein wichtiger Partner an unserer Seite sein“ so Minister Sven Schulze.

Dr. Christof Günther, Geschäftsführer der InfraLeuna GmbH, erläuterte den Teilnehmern des Abends exemplarisch am Beispiel der Ansiedlung des finnischen Unternehmens UPM, das gerade für rund eine halbe Milliarde Euro auf dem sanierten Areal der „Alten Raffinerie“ eine hochinnovative Bioraffinerie errichtet, die Effekte einer nachhaltigen Altlastensanierung für eine zukunftsweisende Standortentwicklung am Chemiestandort Leuna.

In lockerem, sommerlichem Rahmen nutzten die Gäste anschließend die Gelegenheit, gemeinsam ins Gespräch zu kommen und sich über die zentralen Tätigkeitsschwerpunkte und Aufgaben der LAF zu informieren.